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Bedrohungserkennung bei der Ressourcenzuweisung in Hybrid-Clouds

Bedrohungserkennung bei der Ressourcenzuweisung in Hybrid-Clouds

Hybrid-Cloud-Umgebungen sind leistungsstark, bergen aber auch spezifische Sicherheitsrisiken. Da Workloads ständig zwischen On-Premise-, privaten und öffentlichen Cloud-Umgebungen verschoben werden, verändert sich die Angriffsfläche rasant. Fehlkonfigurationen bei der Ressourcenskalierung, Risiken durch laterale Angriffe und Insiderbedrohungen zählen zu den größten Herausforderungen für Unternehmen. Bis 2025, 99% von Cloud-Sicherheitsfehlern wird auf Fehlkonfigurationen seitens der Kunden zurückzuführen sein, was die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen unterstreicht.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Fehlkonfigurationen: Schnelles Skalieren führt oft zu ungeschützten APIs, offenen Datenbanken und schwachen IAM-Richtlinien.
  • Seitliche Bewegung: Angreifer nutzen Sicherheitslücken zwischen den Umgebungen aus und verwenden Anmeldeinformationen, um die Erkennung zu umgehen.
  • Insiderbedrohungen: Erweiterte Berechtigungen in hybriden Umgebungen erhöhen das Risiko von Missbrauch und Kontoübernahmen.

Lösungen:

  1. Kontinuierliches Scannen: Nutzen Sie Tools wie CSPM und CDR, um Fehlkonfigurationen in Echtzeit zu überwachen und zu beheben.
  2. Verhaltensanalyse: Nutzen Sie KI-gestützte Tools wie UEBA, um ungewöhnliche Aktivitäten und Insiderbedrohungen aufzudecken.
  3. Netzwerkverkehrsüberwachung: Fokus auf den Ost-West-Verkehr zur Erkennung seitlicher Bewegungen zwischen Arbeitslasten.
  4. Zero-Trust-Richtlinien: Strenge Zugriffskontrollen durchsetzen und alle Anfragen überprüfen.
  5. Mikrosegmentierung: Um potenzielle Schäden im Falle von Sicherheitsverletzungen zu begrenzen, sollten Arbeitslasten isoliert werden.

Die Sicherheit hybrider Cloud-Umgebungen erfordert einen mehrschichtigen Ansatz, der fortschrittliche Tools, Echtzeitüberwachung und strenge Zugriffskontrollen kombiniert, um Risiken effektiv zu mindern.

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Sicherheitsbedrohungen bei der Ressourcenzuweisung in hybriden Clouds

Hybrid-Cloud-Umgebungen bringen eigene Sicherheitsrisiken mit sich, vor allem aufgrund der dynamischen Ressourcenzuweisung. Diese ständigen Veränderungen schaffen Schwachstellen, die Angreifer schnell ausnutzen. Im Folgenden werden einige der dringlichsten Bedrohungen näher betrachtet.

Fehlkonfigurationen bei der Ressourcenskalierung

Die rasante Skalierung hybrider Cloud-Umgebungen kollidiert häufig mit traditionellen Sicherheitsprotokollen. Ein einziger Klick oder eine schnelle Codeaktualisierung kann neue Ressourcen bereitstellen, doch diese Geschwindigkeit umgeht oft etablierte Änderungsmanagementprozesse. Wenn Teams über mehrere Plattformen wie Amazon VPC, Azure VNet und Google VPC hinweg arbeiten, sind Fehlkonfigurationen nahezu unvermeidlich.

Diese Fehler können zu ungeschützten APIs, offenen Datenbanken, Speicher-Buckets mit zu weit gefassten Zugriffsrechten und schlecht konfigurierten Netzwerksicherheitsgruppen führen. Erschwerend kommt hinzu, dass für lokale Systeme entwickelte Sicherheitsrichtlinien nicht immer nahtlos auf öffentliche Systeme übertragbar sind. Cloud-Dienste. Diese Diskrepanz kann kritische Lücken in Firewall-Regeln und Intrusion-Detection-Systemen hinterlassen. 89% von Organisationen Mit der zunehmenden Verbreitung von Multi-Cloud-Strategien hat die Komplexität der Verwaltung konsistenter Sicherheitseinstellungen über verschiedene Plattformen hinweg exponentiell zugenommen, wodurch das Fehlerrisiko steigt.

Diese Fehltritte schaffen nicht nur Einfallstore für Angreifer, sondern öffnen auch die Tür für seitliche Angriffe, insbesondere während der Übertragung von Arbeitslasten.

Risiken durch seitliche Bewegungen bei Arbeitslastverlagerungen

Die Verlagerung von Workloads zwischen On-Premise- und Cloud-Umgebungen birgt ein zusätzliches Risiko. Da die traditionellen Perimeter verschwimmen, nutzen Angreifer die Schwachstellen in den Sicherheitskontrollen aus. Diese Lücken ermöglichen es ihnen, unbemerkt zwischen Systemen zu wechseln. Jüngste Fälle zeigen, wie Angreifer legitime Zugangsdaten und kurzlebige Workloads verwenden, um sich lateral zu bewegen und so die Erkennung zu umgehen.

Gruppen wie die Rhysida-Ransomware-Bande Sie gehen noch einen Schritt weiter, indem sie sich in Cloud-Identitätssysteme wie Azure AD einnisten. Durch die Kombination einer anfänglichen Kompromittierung eines Endpunkts mit der Persistenz in Verzeichnisdiensten können sie ihre laterale Ausbreitung über IaaS- und SaaS-Plattformen hinweg beschleunigen. Sie deaktivieren zudem interne Schutzmechanismen, sodass ihre Aktionen wie normales Benutzerverhalten erscheinen. Die Verwendung wiederverwendeter IP-Adressen und kurzlebiger Workloads erschwert die kontinuierliche Überwachung und bietet Angreifern die nötige Deckung, um unkontrolliert zu agieren.

Anomaler Datenverkehr und Insiderbedrohungen

Insiderbedrohungen werden in Hybrid-Clouds noch gefährlicher, da für die Ressourcenzuweisung häufig weitreichende Berechtigungen erforderlich sind. Böswillige Insider können gezielt unsichere Konfigurationen erstellen, die sich unauffällig in den Routinebetrieb einfügen und die Komplexität dieser Systeme ausnutzen. Alarmierende Statistiken zeigen dies. Kontoübernahmeangriffe nahmen um 250% sprunghaft zu im Jahr 2024, wodurch Angreifer gestohlene Zugangsdaten verwenden können, um sich als legitime Benutzer auszugeben und Daten zu stehlen oder Ressourcen für Aktivitäten wie Kryptowährungs-Mining oder DDoS-Angriffe zu kapern.

Die Überwachung von Insiderbedrohungen ist in hybriden Umgebungen besonders schwierig. Herkömmliche Tools konzentrieren sich auf den Datenverkehr in der Nord-Süd-Richtung – also Daten, die in das Netzwerk gelangen oder es verlassen. Hybride Umgebungen erfordern jedoch Einblick in den Datenverkehr in der Ost-West-Richtung, der zwischen internen Workloads und Cloud-Ebenen fließt. Schatten-IT stellt eine zusätzliche Risikoebene dar. Entwickler starten Workloads häufig mit persönlichen Konten, um administrative Hürden zu umgehen. Dadurch entstehen unkontrollierte Ressourcen mit Standardpasswörtern und versteckten Schwachstellen. Diese unkontrollierten Ressourcen sind bevorzugte Ziele sowohl für externe Angreifer als auch für böswillige Insider, die diese Schwachstellen effektiv auszunutzen wissen.

Techniken zur Bedrohungserkennung für die Ressourcenzuweisung in hybriden Clouds

Vergleich von Bedrohungserkennungsebenen und Sicherheitstools für Hybrid-Cloud-Umgebungen

Vergleich von Bedrohungserkennungsebenen und Sicherheitstools für Hybrid-Cloud-Umgebungen

Da hybride Cloud-Umgebungen immer dynamischer werden, erfordert die Erkennung und Abwehr von Bedrohungen einen Wandel von traditionellen Sicherheitsmethoden. Die flexible Ressourcenzuweisung – bei der Workloads innerhalb von Sekunden entstehen und verschwinden können – verlangt Tools, die mit schnellen Veränderungen Schritt halten und gleichzeitig riesige Datenmengen plattformübergreifend analysieren können.

Kontinuierliches Schwachstellenscanning

Regelmäßige Scans sind der Grundpfeiler der Sicherheit in Hybrid-Cloud-Umgebungen. Tools wie Cloud Security Posture Management (CSPM) Überwachen Sie Ihre Cloud-Ressourcen kontinuierlich und erkennen Sie Fehlkonfigurationen, veraltete Software und schwache Zugriffskontrollen, bevor Angreifer diese ausnutzen können. Diese Tools bieten zudem sofortige Hilfestellung zur Behebung von Problemen wie unzureichenden IAM-Richtlinien oder ungeschützten APIs.

Hier eine bemerkenswerte Statistik: Bis 2025 werden voraussichtlich 991.300 Cloud-Sicherheitsausfälle auf Fehlkonfigurationen durch Kunden zurückzuführen sein. Dies unterstreicht, warum kontinuierliches Scannen unerlässlich ist. Modern Cloud-Erkennung und -Reaktion (CDR) Tools optimieren diesen Prozess durch die Echtzeitanalyse von Cloud-Aktivitäten und verkürzen die Erkennungszeiten von üblicherweise über 15 Minuten bei der Verarbeitung von Protokolldateien auf wenige Sekunden. Diese Geschwindigkeit ist entscheidend, da Angreifer Schwachstellen oft innerhalb weniger Minuten nach deren Entdeckung ausnutzen.

"Echtzeitsicherheit ist der entscheidende Faktor dafür, ob ein Sicherheitsvorfall verhindert werden kann oder eine Reaktion darauf erforderlich ist – jede Sekunde zählt. Die heutigen Angreifer agieren schnell und domänenübergreifend, und die Verteidiger können es sich nicht leisten, Zeit mit Warten auf die Verarbeitung von Cloud-Protokollen oder das Erscheinen von Erkennungsmeldungen zu verschwenden."

  • Elia Zaitsev, Chief Technology Officer, CrowdStrike

Die Integration von Sicherheit frühzeitig in den Entwicklungszyklus, eine Praxis, die als Sicherheit nach links verschieben, Dies verbessert den Schutz zusätzlich. Tools wie Trivy und Docker Security Scanning prüfen Container-Images während der Entwicklung auf Schwachstellen, während statische Anwendungssicherheitstests (SAST) Codefehler vor der Bereitstellung aufdecken. Diese proaktiven Maßnahmen tragen dazu bei, Ressourcen zu sichern, bevor sie überhaupt live gehen.

Über das bloße Scannen hinaus stellt die Überwachung subtiler Verhaltensänderungen eine weitere Verteidigungsebene dar.

Verhaltensanomalieerkennung

Während sich traditionelle Instrumente auf bekannte Bedrohungen konzentrieren, identifiziert die Verhaltensanalyse ungewöhnliche Aktivitäten. Benutzer- und Entitätsverhaltensanalyse (UEBA) Es nutzt KI und maschinelles Lernen, um Referenzwerte für den Normalbetrieb über Identitäts-, Netzwerk- und Datenebenen hinweg festzulegen. Abweichungen, wie beispielsweise der Zugriff eines Nutzers auf deutlich mehr Daten als üblich oder die Anmeldung von zwei Kontinenten innerhalb einer Stunde, werden sofort erkannt.

Diese Methode ist besonders wirksam gegen Insider-Bedrohungen und Angriffe, die auf Anmeldeinformationen basieren und zu den Hauptursachen von Cloud-Sicherheitsvorfällen zählen. Beispielsweise nutzte ein Finanzdienstleistungsunternehmen mit 8.000 Mitarbeitern Microsoft Entra ID Protection und Sentinel, um sogenannte "Password-Spray"-Angriffe zu erkennen – definiert als mehr als 50 fehlgeschlagene Anmeldeversuche über mehr als 10 Konten von einer einzigen Quelle. Durch die Einrichtung von Analyseregeln konnte die Erkennungszeit von über 30 Tagen auf wenige Minuten reduziert werden.

Erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR) Geht noch einen Schritt weiter, indem Verhaltenssignale über Endpunkte, E-Mails, Identitäten und Cloud-Infrastruktur hinweg korreliert werden. Beispielsweise nutzte ein Fertigungsunternehmen Verhaltensanalysen, um Anomalien beim Speicherzugriff mit Änderungen am SQL-Schema zu verknüpfen und so schnell eine fortgeschrittene, persistente Bedrohung (APT) zu identifizieren.

Effektives Verhaltensmonitoring erstreckt sich über mehrere Ebenen: Rechenleistung (zur Erkennung von Ressourcenmissbrauch wie Kryptomining), Speicher (zum Aufspüren massiver Datenextraktionen) und Identität (zur Aufdeckung von Zugangsdatenmissbrauch). Ohne solche Tools können ausgeklügelte Bedrohungen über 30 Tage unentdeckt bleiben – eine gefährliche Verzögerung für die Cloud-Sicherheit.

Netzwerkverkehrsüberwachung

Ergänzend zu Schwachstellenscans und Verhaltensanalysen liefert die Überwachung des Netzwerkverkehrs wichtige Einblicke in die laterale Ausbreitung von Daten. In hybriden Cloud-Umgebungen bedeutet dies, sich nicht nur auf den Nord-Süd-Verkehr (Daten, die in das Netzwerk gelangen oder es verlassen), sondern auch auf den Ost-West-Verkehr – die laterale Bewegung zwischen Workloads – zu konzentrieren. Angreifer nutzen diese Pfade häufig nach dem ersten Zugriff aus, insbesondere an der Schnittstelle zwischen lokalen und Cloud-Systemen.

Netzwerkerkennung und -reaktion (NDR) Tools analysieren Datenquellen wie VPC-Flow-Logs, DNS-Logs und Firewall-Ereignisse, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Amazon GuardDuty verarbeitet beispielsweise Milliarden von Ereignissen mithilfe von maschinellem Lernen und Bedrohungsanalysen. Trotz des Einsatzes von 771.000 Tsd. TB an Daten von Cybersicherheitsexperten, die den Ost-West-Verkehr überwachen, fehlt es 401.000 Tsd. TB dieser Daten jedoch immer noch an dem für eine effektive Bedrohungserkennung notwendigen Kontext.

Zentralisierte Protokollierung ist entscheidend für verwertbare Erkenntnisse. Durch das Streaming von Netzwerkprotokollen an eine SIEM-Plattform (Security Information and Event Management) wie Microsoft Sentinel, Splunk oder IBM QRadar können Unternehmen Daten in ihrer gesamten Hybridumgebung korrelieren. Die Aktivierung von VPC-Flow-Logs in AWS oder NSG-Flow-Logs (Network Security Group) in Azure erfasst Metadaten zum IP-Verkehr und hilft so, eine Basislinie für normale Netzwerkinteraktionen zu erstellen. Abweichungen von dieser Basislinie können auf schädliche Aktivitäten hinweisen.

Ein umfassender Ansatz kombiniert CSPM, CDR, UEBA und NDR, wie nachfolgend zusammengefasst:

Erkennungsschicht Was es überwacht Hauptvorteil
CSPM Konfiguration und Konformität Identifiziert ungeschützten Speicher, schwache IAM-Systeme und API-Fehlkonfigurationen.
CDR Laufzeit-Bedrohungserkennung Erkennt aktive Sicherheitslücken in Echtzeit.
UEBA Benutzer- und Entitätsverhalten Kennzeichnet Insiderbedrohungen und Missbrauch von Zugangsdaten durch Anomalieerkennung
NDR Netzwerkverkehrsmuster Überwacht seitliche Bewegungen, um bösartige Aktivitäten zu erkennen.

Automatisierung ist der Schlüssel zu effektiver Netzwerküberwachung. Durch die Skriptdefinition von Schwellenwerten und die Automatisierung von Gegenmaßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass der "Überwachung-Erkennung-Aktion"-Zyklus ohne menschliches Eingreifen abläuft. Dies reduziert die Verweildauer – die Zeit, in der Angreifer unentdeckt im System bleiben – und minimiert potenzielle Schäden.

Bewährte Verfahren für die sichere Ressourcenzuweisung in Hybrid-Cloud-Umgebungen

Die Sicherung der Ressourcenzuweisung in einer Hybrid-Cloud-Umgebung erfordert einen mehrschichtigen Ansatz zum Abwehren potenzieller Bedrohungen. Durch die Integration mehrerer Schutzmechanismen wird es Angreifern deutlich erschwert, Schwachstellen bei der Ressourcenzuweisung auszunutzen.

Implementierung von Zero-Trust-Richtlinien

Zero Trust stellt die traditionelle Sicherheitsmentalität auf den Kopf, indem jede Anfrage so lange als verdächtig behandelt wird, bis sie verifiziert ist. Dies ist besonders wichtig bei der Ressourcenzuweisung, wo Workloads ständig gestartet oder in lokalen und Cloud-Umgebungen skaliert werden.

Im Zentrum von Zero Trust steht kontinuierliche Überprüfung. Jede Zugriffsanfrage wird geprüft und erneut geprüft, unabhängig von ihrem Ursprung. Der Übergang von netzwerkbasierter zu identitätsbasierter Sicherheit ist ein entscheidender Schritt. Tools wie SPIFFE (Secure Production Identity Framework for Everyone) Weisen Sie Diensten einheitliche Identitäten zu, sodass Sie Zugriffsrichtlinien darauf basieren können. WHO statt der Wo.

Ein weiteres Schlüsselelement ist Just-in-Time (JIT)-Zugang, Dadurch werden temporäre, aufgabenspezifische Berechtigungen nur bei Bedarf gewährt. Entwickler erhalten beispielsweise kurzfristigen Zugriff auf bestimmte Ressourcen, wodurch das Risiko des Missbrauchs von Zugangsdaten minimiert wird.

Um zu beginnen, erfassen Sie alle Ressourcen in Ihrer Hybrid-Cloud und legen Sie fest, wer worauf Zugriff benötigt und warum. Setzen Sie Ihre Cloud-Sicherheitstools ein, um strikte "Zugriff verweigern"-Richtlinien durchzusetzen und so sicherzustellen, dass die Erstellung unautorisierter Ressourcen blockiert wird, bevor sie zu einem Problem wird. Dieser Ansatz minimiert nicht nur Fehlkonfigurationen, sondern schafft auch die Grundlage für weitere Isolationsstrategien.

Mikrosegmentierung zur Workload-Isolation

Mikrosegmentierung unterteilt Ihr Netzwerk in kleinere, besser handhabbare Zonen bis hin zur Ebene einzelner Workloads. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Angreifer, selbst wenn ein Segment kompromittiert wird, sich nicht ungehindert in Ihrer gesamten Umgebung ausbreiten kann. Dies ist besonders wichtig bei der Ressourcenzuweisung, da neue Workloads vorübergehend über erweiterte Berechtigungen oder unvollständige Sicherheitsmaßnahmen verfügen können.

Im Gegensatz zur umfassenderen Segmentierung konzentriert sich die Mikrosegmentierung auf die Isolierung jeder einzelnen Arbeitslast. Jede Verbindung zwischen Segmenten erfordert eine explizite Authentifizierung und Autorisierung, wodurch die Offenlegung sensibler Ressourcen eingeschränkt wird.

"Netzwerkisolation ist nicht länger optional – sie ist eine notwendige Kontrollmaßnahme zum Schutz von Cloud- und Hybridumgebungen."

Sie können die Mikrosegmentierung mithilfe von Tools wie diesen erzwingen. Netzwerksicherheitsgruppen (NSGs) und Zugriffskontrolllisten (ACLs), Dadurch können Sie Zugriffsregeln mit minimalen Berechtigungen anwenden. Beispielsweise vereinfacht die Gruppierung aller Komponenten einer einzelnen Anwendung innerhalb einer Grenze die Überwachung und erleichtert das Erkennen von Anomalien.

Deaktivieren Sie außerdem den standardmäßigen ausgehenden Zugriff für Cloud-Ressourcen. Viele bieten standardmäßig uneingeschränkten Internetzugang, was unnötige Risiken birgt. Durch die Anwendung strenger Austrittsregeln stellen Sie sicher, dass Workloads nur mit genehmigten Zielen kommunizieren.

Eine zu starke Segmentierung kann jedoch zu unnötiger Komplexität führen.

"Eine Mikrosegmentierung über ein vernünftiges Maß hinaus verliert den Vorteil der Isolation. Wenn man zu viele Segmente erstellt, wird es schwierig, Kommunikationspunkte zu identifizieren."

Um dem entgegenzuwirken, sollte die Verwaltung der Netzwerkressourcen automatisiert werden, um Konfigurationsfehler zu vermeiden, die Angreifer ausnutzen könnten.

KI-gestützte Bedrohungsanalyse

KI-gestützte Bedrohungsanalysen verarbeiten riesige Mengen an Sicherheitsdaten in Echtzeit und sind somit ein unverzichtbares Werkzeug zur Identifizierung und Bekämpfung von Bedrohungen bei der Ressourcenallokation.

Mit Benutzer- und Entitätsverhaltensanalyse (UEBA), Die KI erstellt eine Basislinie für normale Aktivitäten und kennzeichnet ungewöhnliches Verhalten. Wenn sich beispielsweise ein Dienstkonto während einer Ressourcenskalierung unvorhersehbar verhält, kann UEBA diese Anomalie erkennen und Sie darüber informieren.

KI ermöglicht auch automatisierte Korrektur, Dadurch können unsichere Konfigurationen schnell behoben werden, bevor sie ausgenutzt werden können. Dies ist besonders wichtig, da die dynamische Natur von Cloud-Umgebungen häufig Bedrohungen mit sich bringt, die bei der manuellen Überwachung möglicherweise übersehen werden.

Die zentrale Protokollierung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Durch die Zusammenführung von Protokollen aus lokalen und Cloud-Umgebungen kann KI Daten korrelieren und so umgebungsübergreifende Bedrohungen identifizieren. Wenn beispielsweise ein lokaler Server kompromittiert wird und der Angreifer diese Zugangsdaten nutzt, um Cloud-Ressourcen zuzuweisen, kann ein einheitliches Protokollierungssystem helfen, die Zusammenhänge aufzudecken.

Endlich, adaptive Netzwerkhärtung Es nutzt KI, um Verkehrsmuster zu analysieren und strengere Sicherheitsrichtlinien zu empfehlen. Dadurch entsteht ein Feedback-Kreislauf, der Ihre Abwehr kontinuierlich stärkt und die Zeit verkürzt, die Angreifer in Ihrem System verweilen können.

Serverion‘Sicherheitsfunktionen für Hybrid-Cloud-Bereitstellungen

Serverion

Serverion kombiniert proaktive Bedrohungserkennung mit fortschrittlichen Sicherheitsmaßnahmen und gewährleistet so die Sicherheit von Hybrid-Cloud-Bereitstellungen während der Ressourcenzuweisung.

DDoS-Schutz und Datensicherheit

Serverions Ultimativer DDoS-Schutz kann Angriffe bis zu 4 Tbit/s, Dadurch wird ein reibungsloser Betrieb auch bei Skalierung oder Workload-Verschiebungen gewährleistet. Zum Schutz der Daten werden alle gespeicherten Informationen verschlüsselt, und das System erhält regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen. Sicherheitsupdates. Mehrschichtige Hardware- und Software-Firewalls bieten eine zusätzliche Verteidigungsebene. Dies ist insbesondere bei der Ressourcenzuweisung von entscheidender Bedeutung, da neue Workloads mit erweiterten Berechtigungen oder temporären Sicherheitseinstellungen einhergehen können.

Managed Services für die Bedrohungsüberwachung

Serverion bietet 24/7 Netzwerküberwachung, Die Kombination von automatisierten Systemen mit Experten vor Ort ermöglicht die schnelle Behebung ungewöhnlicher Verkehrs- oder Zugriffsprobleme bei der Ressourcenerweiterung. 99,9% Betriebszeitgarantie, Ihre Überwachung gewährleistet Zuverlässigkeit.

Ihre Managed Services umfassen Serververwaltung sowohl für Windows als auch für Linux, einschließlich Aufgaben wie Betriebssystemaktualisierungen, Patches und Konfigurationshärtung. Um Datenverlust bei Ressourcenübergängen zu verhindern, automatisierte Backups und Snapshots Die Überprüfungen werden mehrmals täglich durchgeführt und ermöglichen so eine schnelle Wiederherstellung im Bedrohungsfall. Diese Dienste integrieren sich nahtlos in das skalierbare Hosting von Serverion und bieten kontinuierlichen Schutz in jeder Bereitstellungsphase.

Skalierbare Hosting-Lösungen für hybride Umgebungen

Mit 37 Rechenzentrumsstandorte Serverion ermöglicht Ihnen weltweit, unter anderem in Amsterdam, New York und Den Haag, die Bereitstellung von Virtuelle private Server (VPS) oder dedizierte Server nahe an Ihrer bestehenden Infrastruktur. Diese Konfiguration reduziert die Latenz und gewährleistet gleichzeitig eine gleichbleibende Sicherheit bei der Ressourcenzuweisung. VPS-Tarife sind ab $11/Monat (1 Kern, 2 GB RAM, 50 GB SSD) bis $220/Monat (12 Kerne, 64 GB RAM, 1.000 GB SSD, 100 TB Bandbreite).

Serverion bietet sowohl Managed- als auch Unmanaged-Hosting-Optionen und gibt Ihnen somit die Flexibilität, den für Ihre Bedürfnisse passenden Grad an Betreuung zu wählen. Für anspruchsvolle Aufgaben wie Big-Data-Verarbeitung oder Blockchain-Hosting, Ihre spezialisierte Infrastruktur unterstützt ressourcenintensive Operationen ohne Kompromisse bei der Sicherheit. vollständiger Root-Zugriff Bei VPS-Instanzen und professionellen Managementdiensten können Sie die Sicherheitskonfigurationen individuell anpassen und gleichzeitig auf robuste Basisschutzmechanismen zurückgreifen.

Abschluss

Wie bereits erwähnt, bringen hybride Cloud-Umgebungen besondere Herausforderungen mit sich, die flexible und gut abgestimmte Sicherheitsmaßnahmen erfordern. Die Art der Ressourcenzuweisung in diesen Setups birgt Risiken wie Fehlkonfigurationen, laterale Ausbreitung und identitätsbasierte Angriffe. Diese Schwachstellen bleiben oft wochenlang unentdeckt und geben Angreifern so ausreichend Zeit, ihre Berechtigungen zu erweitern und sensible Daten zu stehlen.

Um diese Probleme zu lösen, sollten Unternehmen die Zentralisierung von Sicherheitsdaten durch einheitliche Protokollierung, Verhaltensanalysen und KI-gestützte Überwachung in den Fokus rücken. Dieser Ansatz kann die Erkennungszeiten drastisch verkürzen – von Wochen auf wenige Minuten. Die Implementierung von Extended Detection and Response (XDR)-Systemen hilft, die Zusammenhänge zwischen Endpunkten, Identitätssystemen und Infrastruktur herzustellen. Darüber hinaus gewährleisten die Anwendung von Zero-Trust-Prinzipien, Mikrosegmentierung und automatisierten Behebungsprozessen einen stärkeren Schutz vor potenziellen Bedrohungen. Es ist außerdem entscheidend, das Modell der geteilten Verantwortung zu verstehen: Cloud-Anbieter sichern die Infrastruktur, aber die Kunden sind für den Schutz ihrer Anwendungen, Daten und Konfigurationen verantwortlich.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Zentralisieren Sie Sicherheitsdaten und nutzen Sie Verhaltensanalysen.Kombinieren Sie Protokolle aus Identitäts-, Netzwerk- und Anwendungsschichten in einer einzigen SIEM-Plattform (Security Information and Event Management). Verfolgen Sie Änderungen in Managementebenen, Authentifizierungsmustern, Datenflüssen und Datenoperationen. Nutzen Sie KI und maschinelles Lernen, um Anomalien wie ungewöhnliche Anmeldeorte oder Datenübertragungsspitzen zu erkennen. Achten Sie besonders auf identitätsbezogene Aktivitäten wie Authentifizierung und Privilegienerweiterung, Da es sich hierbei um gängige Angriffsvektoren handelt, sind automatisierte Korrekturwerkzeuge unerlässlich, um Fehlkonfigurationen schnell zu beheben, bevor sie ausgenutzt werden können.
  • Vereinheitlichung der Sicherheitskontrollen über verschiedene Umgebungen hinwegStandardisieren Sie Sicherheitspraktiken für lokale und Cloud-basierte Systeme. Nutzen Sie Mikrosegmentierung, um den Datenverkehr zwischen Subnetzgrenzen zu überwachen und laterale Bewegungen bei Workload-Übergängen zu erkennen. Beginnen Sie frühzeitig im Designprozess mit der Bedrohungsmodellierung mithilfe von Frameworks wie dem "4-Fragen-Frame", um Schwachstellen proaktiv vor der Bereitstellung zu beheben. Durch die Integration dieser Strategien können hybride Cloud-Umgebungen sowohl sicher als auch flexibel gestaltet werden, sodass die Sicherheitsmaßnahmen mit den Anforderungen moderner Cloud-Operationen Schritt halten.

FAQs

Was sind die wichtigsten Sicherheitsherausforderungen in hybriden Cloud-Umgebungen?

Hybrid-Cloud-Umgebungen kombinieren lokale Infrastruktur mit öffentlichen Cloud-Diensten, doch diese Konfiguration birgt besondere Sicherheitsrisiken. Beim Datenaustausch zwischen diesen Umgebungen steigen die Risiken Datenpannen und Lecks insbesondere dann, wenn Verschlüsselungsmethoden und Übertragungsprotokolle nicht aufeinander abgestimmt sind. Hinzu kommt, dass Unterschiede bei den Sicherheitstools und -richtlinien in der hybriden Umgebung zu Problemen führen können. Fehlkonfigurationen und Politikausschweif, wodurch wichtige Ressourcen ungeschützt bleiben.

Eine weitere bedeutende Herausforderung ist Sichtlücken. Überwachungstools haben oft Schwierigkeiten, eine einheitliche Sicht auf lokale und Cloud-Systeme zu bieten, was die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen erschwert. Dieser Mangel an Transparenz kann Sicherheitslücken aufdecken. unsichere APIs und Integrationspunkte, die Angreifer ausnutzen könnten. Die Verwaltung von Anmeldeinformationen in diesen Umgebungen erhöht die Komplexität zusätzlich und damit die Wahrscheinlichkeit von Risiken durch privilegierten Zugriff. Außerdem, Compliance-Anforderungen wird schwieriger, die Anforderungen zu erfüllen, wenn Daten regionale oder nationale Grenzen überschreiten.

Um diese Risiken zu minimieren, sollten Organisationen einheitliche Sicherheitsrichtlinien implementieren, eine durchgängige Verschlüsselung gewährleisten, die Protokollierung zentralisieren und Konfigurationsprüfungen automatisieren. Serverion’Die Managed Hybrid Cloud-Lösungen von [Name des Unternehmens] vereinfachen die Absicherung hybrider Architekturen durch integriertes Monitoring, konsistente Richtliniendurchsetzung und sichere API-Gateways – und helfen Unternehmen so, sowohl Leistung als auch Sicherheit zu gewährleisten.

Wie können Organisationen die laterale Migration in hybriden Cloud-Umgebungen überwachen und unterbinden?

Um die laterale Bewegung in hybriden Cloud-Umgebungen einzudämmen, ist die Einführung einer Null Vertrauen Dieser Ansatz ist unerlässlich. Die Strategie behandelt jeden Benutzer, jede Arbeitslast und jedes Netzwerksegment als nicht vertrauenswürdig, bis die Identität gründlich verifiziert wurde. Durch die Implementierung von Mikrosegmentierung und die Durchsetzung strenger identitätsbasierter Zugriffskontrollen können Unternehmen den Ressourcenzugriff einschränken und Angreifer daran hindern, sich frei in Systemen zu bewegen. In Kombination mit dem Prinzip der minimalen Berechtigungen und kontinuierlicher Identitätsvalidierung lassen sich Bedrohungen wie Anmeldeinformationsdiebstahl oder Tokenmissbrauch entgegenwirken.

Die Verbesserung der Transparenz ist ein weiterer entscheidender Schritt. Erfassen und analysieren Sie Protokolle, Telemetriedaten und Verhaltensdaten von Cloud-APIs, lokalen Systemen und virtuellen Netzwerken. Die zentrale Speicherung dieser Daten auf einer Sicherheitsplattform ermöglicht die schnelle Erkennung ungewöhnlicher Aktivitäten wie Rechteausweitung oder verdächtiger Datenverkehrsmuster und somit eine schnellere Reaktion.

Schließlich ein Tiefenverteidigung Eine durchdachte Strategie ist unerlässlich. Diese umfasst die Kombination von Netzwerksegmentierung, Angriffserkennung und automatisierter Richtliniendurchsetzung. Regelmäßige Bedrohungsmodellierung, ein stets aktuelles Anlageninventar und ein einheitlicher Notfallplan können Risiken deutlich reduzieren. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass laterale Angriffe erkannt und gestoppt werden, bevor sie kritische Systeme gefährden.

Wie verbessert KI die Bedrohungserkennung in hybriden Cloud-Umgebungen?

KI revolutioniert die Bedrohungserkennung in hybriden Cloud-Umgebungen durch deren Nutzung. maschinelles Lernen und Deep Learning Um riesige Datensätze aus öffentlichen und privaten Cloud-Systemen zu durchsuchen, identifizieren diese fortschrittlichen Technologien potenzielle Risiken frühzeitig und stoppen sie, bevor sie sich zu ausgewachsenen Angriffen entwickeln können.

Durch Echtzeitanalyse automatisiert KI die Erkennung komplexer und sich ständig verändernder Bedrohungsmuster und steigert so die Geschwindigkeit und Präzision von Sicherheitsmaßnahmen. Diese vorausschauende Strategie ermöglicht es Unternehmen, ihre Hybrid-Cloud-Umgebungen vor fortschrittlichen Cyberbedrohungen zu schützen und gleichzeitig den Bedarf an ständiger manueller Überwachung zu reduzieren.

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